Cyrulicza Straße
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Die Cyruliczna-Straße wurde in den 1950er Jahren angelegt, erhielt ihren Namen aber erst im 20. Jahrhundert und liegt zwischen der Szeroka-Straße und der Lubartowska-Straße. Es hatte einen gemeinsamen Hof mit der Kowalska-Straße, in dem Versammlungen, politische Kundgebungen und chassidische Gebete stattfanden. Die Kupferschmiede-Synagoge befand sich an der Kreuzung der Cyruliczna-Straße und der Szeroka-Straße und war früher das Haus der Familie Doktorowicz, in dem Hirsz Doktorowicz lebte. In der Zwischenkriegszeit befanden sich dort viele kleine Geschäfte und Handwerksbetriebe. Darunter befanden sich vor allem sogenannte "Sodówki", Läden, in denen Getränke und Obst verkauft wurden.

Während des Zweiten Weltkriegs war die Straße ein Teil des Lubliner Ghettos. In der Anfangszeit war dort eine Zweigstelle der Zentralen Gesellschaft für die Betreuung von Waisenkindern "CENTOS" tätig.

Die Cyruliczna-Straße hat den Krieg in ihrer ursprünglichen Form nicht überlebt. Nur ein Fragment von der Lubartowska-Straße bis zur Furmańska-Straße blieb erhalten, der Rest wurde bei der Zerstörung des jüdischen Viertels durch die deutschen Besatzer dem Erdboden gleichgemacht.

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Ośrodek "Brama Grodzka - Teatr NN" in Lublin

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The “Grodzka Gate – NN Theatre” Centre in Lublin is a municipal cultural institution working for the cultural heritage and education.

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