Die Stiftskirche
Die Stiftskirche (oder Kollegiatskirche), deren Bau Ende des 12. Jahrhunderts begann, wurde 1276 eingeweiht. Kurze Beschreibung der Aussenseite: Gegenüber des Schlossportals fallen drei Apsisse durch die Schönheit ihres romanischen Dekors ins Auge. Allein der südliche Turm ist alt, die Turmspitze und der nördliche Turm wurden 1869 errichtet.
Masswerk: in der Gotik, geometrisches Bauelement zum Füllen von Bögen, Fenstern
Apsis: Altarnische, äusserstes Ende des Chors
Der Kreuzgang
Nur die, an die Nordmauer der Stiftskirche angegliederten Arkaden im romanischen Stil sind authentisch, der Rest wurde Ende des 19. Jahrhunderts restauriert. Kurze Beschreibung des Inneren: Das Innere der Stiftskirche ist mit Originaldeckengewölben ausgestattet. Zwei Seitenschiffe umfassen das Hauptschiff. Im Chor zeigen romanische Kapitelle insbesondere Daniel in der Löwengrube und, bei der Orgel musizierende Affen. Westlich, über dem Vorbau lockern dreiläppige Arkaden die Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Emporemauer des heiligen Michael auf.
Kapitell: oberster, plastisch verschieden geformter Teil einer Säule, eines Pfeilers oder Pilasters (lat. «capitellum» - Köpfchen)
Das Zenotaph
Das Zenotaph der Grafen von Neuenburg ist im Kirchenchor unter einem Spitzbogen errichtet und stellt das markanteste Kunstwerk aus der Hinterlassenschaft des Mittelalters dar - es stammt aus dem Jahre 1372. Das in Stein gemeisselte und bemalte Meisterwerk besteht aus Statuen. Ritter und Burgfrauen (14. Jahrhundert), am Eingang der Arkade und ihrem Inneren stehend, sind schwer zu identifizieren. Die auf Konsolen platzierten Standbilder von Konrad und Johann von Freiburg-im-Breisgau stammen aus den Jahren 1425 und 1458. Bei dem einzigen unbemalten Standbild handelt es sich mit Sicherheit um Graf Rudolf von Hochberg (1487). Die doppelte Bogenreihe des Sockels mit Klagege-
stalten und die zwei Wimperge über dem Zenotaph stammen aus dem 15. Jahrhundert. Der in französischer, deutscher, englischer und italienischer Sprache verfasste Kommentar vermittelt einen präzisen Einblick in die bewegte und passionierende Geschichte dieses Denkmals der Grafen von Neuenburg. Die Stiftskirche, bis zur Reformation im Jahre 1530 katholisch, dient seither dem Gottesdienst der protestantischen Kirchengemeinde von Neuenburg. Beim Verlassen der Stiftskirche überqueren Sie die Westterrasse und gelangen über die kleine Brücke vom Bergfried (Donjon) zum Fusse der Befestigungsmauern.
Zenotaph: Ehrengrab, Grabmal auf einem leeren Grab
Wimperg: gotischer Ziergiebel über Portalen oder Fenstern
Bergfried: Donjon, Hauptturm einer Burg
Die Stiftskirche (oder Kollegiatskirche), deren Bau Ende des 12. Jahrhunderts begann, wurde 1276 eingeweiht. Kurze Beschreibung der Aussenseite: Gegenüber des Schlossportals fallen drei Apsisse durch die Schönheit ihres romanischen Dekors ins Auge. Allein der südliche Turm ist alt, die Turmspitze und der nördliche Turm wurden 1869 errichtet.
Masswerk: in der Gotik, geometrisches Bauelement zum Füllen von Bögen, Fenstern
Apsis: Altarnische, äusserstes Ende des Chors
Der Kreuzgang
Nur die, an die Nordmauer der Stiftskirche angegliederten Arkaden im romanischen Stil sind authentisch, der Rest wurde Ende des 19. Jahrhunderts restauriert. Kurze Beschreibung des Inneren: Das Innere der Stiftskirche ist mit Originaldeckengewölben ausgestattet. Zwei Seitenschiffe umfassen das Hauptschiff. Im Chor zeigen romanische Kapitelle insbesondere Daniel in der Löwengrube und, bei der Orgel musizierende Affen. Westlich, über dem Vorbau lockern dreiläppige Arkaden die Ende des 18. Jahrhunderts errichtete Emporemauer des heiligen Michael auf.
Kapitell: oberster, plastisch verschieden geformter Teil einer Säule, eines Pfeilers oder Pilasters (lat. «capitellum» - Köpfchen)
Das Zenotaph
Das Zenotaph der Grafen von Neuenburg ist im Kirchenchor unter einem Spitzbogen errichtet und stellt das markanteste Kunstwerk aus der Hinterlassenschaft des Mittelalters dar - es stammt aus dem Jahre 1372. Das in Stein gemeisselte und bemalte Meisterwerk besteht aus Statuen. Ritter und Burgfrauen (14. Jahrhundert), am Eingang der Arkade und ihrem Inneren stehend, sind schwer zu identifizieren. Die auf Konsolen platzierten Standbilder von Konrad und Johann von Freiburg-im-Breisgau stammen aus den Jahren 1425 und 1458. Bei dem einzigen unbemalten Standbild handelt es sich mit Sicherheit um Graf Rudolf von Hochberg (1487). Die doppelte Bogenreihe des Sockels mit Klagege-
stalten und die zwei Wimperge über dem Zenotaph stammen aus dem 15. Jahrhundert. Der in französischer, deutscher, englischer und italienischer Sprache verfasste Kommentar vermittelt einen präzisen Einblick in die bewegte und passionierende Geschichte dieses Denkmals der Grafen von Neuenburg. Die Stiftskirche, bis zur Reformation im Jahre 1530 katholisch, dient seither dem Gottesdienst der protestantischen Kirchengemeinde von Neuenburg. Beim Verlassen der Stiftskirche überqueren Sie die Westterrasse und gelangen über die kleine Brücke vom Bergfried (Donjon) zum Fusse der Befestigungsmauern.
Zenotaph: Ehrengrab, Grabmal auf einem leeren Grab
Wimperg: gotischer Ziergiebel über Portalen oder Fenstern
Bergfried: Donjon, Hauptturm einer Burg