Geschützwerkstatt und Brückenhaus De Ruyter
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Auf der alten Reichswerft von Den Helder ist ein besonderer Teil des Marinemuseums angesiedelt. In der einstigen Geschützwerkstatt wird die Geschichte der alten Reichswerft erzält. Entdecken Sie die Welt der Technik hinter derr Marine. Legen Sie selbst Hand an: Takeln Sie Frachten an Bord, lernen Sie schweissen und bedienen sie das Geschütz. 

Das Marinemuseum bietet zu den Ausstellungen "Schiff und Werft" und "Werftarbeit wird von Menschen gemacht" eine Audio-Tour an. Die Audio-Tour kann auf einem Podcatcher abgehört werden, einem kleinen Gerät an einer komfortablen Trageschnur. Am Schalter in der Geschützwerkstatt kann der Podcatcher für € 1 ausgeliehen werden. Hier kann das Gerät hinterher auch wieder abgegeben werden. Im Sommer 2016 erwarten wir den 4000. Podcatcherbenutzer.

Die Ausstellung Jagd auf Piraten im selben Gabäude ist eine spannende und lehrreiche Ausstellung über moderne Piraterie. Hier begegnen Sie die Piraten und ihre Skiffs, Die Aussagen von Opfern und Marineleute berichten von der anderen Seite des Geschehens.

Museumsladen.
Sind Sie auf der Suche nach einer hübschen Erinnerung an Ihren Museumsbesuch? Oder nach einem Geschenk mit maritimer Note? Besuchen Sie unseren Museumsladen in der Geschützwerkstatt, wo man wunderschöne Seefahrtbücher, stilvolle Schiffermützen und Geschirr findet. Auch für die Kinder gibt es viel Auswahl: Kompasse, Teleskope, Periskope, Comic-Hefte und Sluban-Baukästen. Der Laden kann übrigens auch ohne Eintrittskarte zum Museum besucht werden.

Brückenhaus der Fregatte De Ruyter.
Ihrer Majestäts Schiff "De Ruyter" (1976 bis 2001) und das Schwesterschiff, Ihrer Majestät Schiff "Tromp", wechselten sich als Flaggschiff der Königlich Niederländischen Marine ab. Die wichtigsten Aufgaben waren Luftverteidigung, U-Boot-Bekämpfung und Kommandoführung.
Besuchen Sie auch das Brückenhaus der Fregatte De Ruyter. In den Radarkabinen wird ein Ernstfall simuliert. In der Radomkugel kan man erleben, welche Windstärke die mit zwanzig Umdrehungen in der Minute rotierende Radarantenne verursachte. Wie beim Sprung aus einer Zeitmaschine sieht man schließlich auf der Brücke selbst eine packende Präsentation über die Welt der Seestreitkräfte in der heutigen Zeit.

Ehrenmal "Schatten des Lichts".
Der Bereich vor dem Brückenhaus ist für offizielle Gedenkveranstaltungen eingerichtet worden. Vor dem Ehrenmal "Schatten des Lichts" findet jedes Jahr am letzten Donnerstag im Mai das Gedenken an die im aktiven Dienst umgekommenen Soldaten der Königlich Niederländischen Marine und das zivile Personal des Kommandos der Seestreitkräfte statt. Das Ehrenmal wurde von der Künstlerin Caroline van ‘t Hoff-Hörchner angefertigt.
Der Titel "Schatten des Lichts" bezieht sich auf den Effekt des Ehrenmals im Sonnenlicht. "Der Tod mag vielleicht Lücken in Menschenleben geschlagen haben, für schöne Erinnerungen ist Raum. Im Schlagschatten des Ehrenmals sind es die Silhouetten, in denen das Licht weiterhin scheint", so erläutert die Künstlerin und Gestalterin des Ehrenmals, Caroline van ‘t Hoff-Hörchner.

Die Gedenkbank von de Jongh.
Auf dem Gedenkareal steht auch die "Gedenkbank von De Jongh". Sie wurde dem Offizier Johan August de Jongh gewidmet, der am 4. Oktober 1917 eine ganz besondere Heldentat vollbrachte.
Das Torpedoboot Ihrer Majestät Schiff "Pangrango" lief an jenem Tag in stürmischem Wetter für eine Mission aus dem Hafen von Den Helder aus. Während der Überfahrt zwischen Westgat und Schulpengat fiel der Matrose Bartholomeus Bleije über Bord. Der Offizier Johan August de Jongh überlegte nicht lange und sprang in die brodelnde See. Es gelang ihm gerade noch, dem Ertrinkenden an Bord zu helfen; er selbst jedoch ertrank vor Erschöpfung.
Am 20. Oktober 2017 wurde de Jongh mit militärischen Ehren in Amersfoort beerdigt. Zu seinem Gedenken schenkte der Königlich Niederländische Verein "Onze Vloot" (Unsere Flotte) der Marine eine Gedenkbank.
Wegen der Deichverstärkungsmaßnahmen wurde diese Bank in den siebziger Jahren abgebaut und in vereinfachter Form neben dem Marinemuseum aufgestellt. Die Bank wurde 2013 neu aufgebaut und am 6. Juni jenes Jahres in Anwesenheit der Enkelsöhne des Retters und des Geretteten enthüllt.

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