Der kleine Park an der katholischen Himmelfahrtskirche war zwischen 1537 und 1894 ein Friedhof. Von den Grabstellen sind unter anderem noch die Fürstengruft, das Grab von Willibald Alexis und der Arnstädter Schriftstellerin Eugenie John erhalten.
Auf dem Friedhof wurden aber auch 82 Angehörige der Thüringer Bachfamilie beigesetzt – davon 25 Musiker. An sie erinnert eine Stele neben der Himmelfahrtskirche.
Ein weiterer Gedenkstein ruft uns die Synagoge ins Gedächtnis zurück, die einst gegenüber stand. Das kleine Häuschen neben der Himmelfahrtskirche wurde 1841 errichtet und war einst die Wohnung des Friedhofgärtners.
Die Himmelfahrtskirche wurde 1738 in Form eines Oktogons errichtet. In den Kriegsjahren 1812/13 wurde sie als Magazin und Lazarett genutzt. Nach ihrer Renovierung konnte die Gottesackerkirche am Himmelfahrtstag 1831 wiedergeweiht werden. Mit Erlaubnis des Fürsten fanden ab 1842 auch katholische Gottesdienste statt.
1974 erwarb die katholische Gemeinde das Gebäude von der evangelischen Kirche und wurde, am 10. Mai 1987, durch Bischof Joachim Wanke neu eingeweiht.
Unsere nächste Station ist der Schlossgarten. Seine Sie vorsichtig beim Überqueren der Straße. Wir hören uns gleich wieder.