Wenn Sie die Leinstraße weitergehen, erreichen Sie auf der rechten Seite das Leineschloss, das im 17. Jahrhundert Herzog Georg von Calenberg errichten ließ und zur Residenz der Könige von Hannover machte. Zuvor stand auf dem Gelände des Palais ein Kloster, dessen Mönche es verließen, als sich die Hannoveraner für die Annahme der Lehre Luthers entschieden. Das Schloss an der Leine wurde im 18. Jahrhundert mehrmals umgebaut und erhielt 1826 vom Hofbaumeister Laves einen klassizistischen Säulenvorbau mit sechs korinthischen Säulen sowie einem Dreiecksgiebel mit Wappen des damaligen Königs. Nachdem das Leineschloss im Zweiten Weltkrieg völlig ausbrannte, wurde es rekonstruiert und erhielt einen großen Plenarsaal. Seit 1962 tagt hier der Niedersächsische Landtag.
Nachdem Sie die interessante Fassade betrachtet haben, gehen Sie bitte am Schlossbrunnen vorbei und folgen Sie der Leinstraße, bis Sie zum Platz der „Göttinger Sieben“ kommen. Hier treffen Sie auf die Bronzeskulpturen zum Andenken an die sieben hervorragenden Professoren der Universität Göttingen, die 1837 gegen die Aufhebung der schon recht freiheitlichen Verfassung durch Ernst August I. schriftlich protestierten. Das hatte zur Folge, dass alle sieben Professoren entlassen wurden und drei von ihnen sogar des Landes verwiesen wurden. 1840 rehabilitierte König Friedrich Wilhelm IV. die sieben Göttinger, die dann sogar noch nachträglich ihre Gehälter aus Spenden von liberalen Bürgern erhielten.
Wenn Sie die kunstvollen Skulpturen einschließlich der imposanten Reiterstatue und dem geöffneten Portal genauer betrachten, werden Sie auch Jacob Grimm erkennen, der im Anschluss an die Rehabilitierung der Göttinger Sieben ein Schreiben zur Rechtfertigung der Protestaktion aufsetzte. Der Ruf der Göttinger Universität litt zwar lange Zeit nach dieser Episode, der Wunsch der Bevölkerung nach Liberalisierung und Distanzierung von königlichen Verordnungen war jedoch nicht mehr zu unterdrücken.
Nachdem Sie die interessante Fassade betrachtet haben, gehen Sie bitte am Schlossbrunnen vorbei und folgen Sie der Leinstraße, bis Sie zum Platz der „Göttinger Sieben“ kommen. Hier treffen Sie auf die Bronzeskulpturen zum Andenken an die sieben hervorragenden Professoren der Universität Göttingen, die 1837 gegen die Aufhebung der schon recht freiheitlichen Verfassung durch Ernst August I. schriftlich protestierten. Das hatte zur Folge, dass alle sieben Professoren entlassen wurden und drei von ihnen sogar des Landes verwiesen wurden. 1840 rehabilitierte König Friedrich Wilhelm IV. die sieben Göttinger, die dann sogar noch nachträglich ihre Gehälter aus Spenden von liberalen Bürgern erhielten.
Wenn Sie die kunstvollen Skulpturen einschließlich der imposanten Reiterstatue und dem geöffneten Portal genauer betrachten, werden Sie auch Jacob Grimm erkennen, der im Anschluss an die Rehabilitierung der Göttinger Sieben ein Schreiben zur Rechtfertigung der Protestaktion aufsetzte. Der Ruf der Göttinger Universität litt zwar lange Zeit nach dieser Episode, der Wunsch der Bevölkerung nach Liberalisierung und Distanzierung von königlichen Verordnungen war jedoch nicht mehr zu unterdrücken.