Man Walking to the Sky, Jonathan Borofsky
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Auf dem Vorplatz des Kulturbahnhofs erhebt sich das Kunstwerk „Man Walking to the Sky“, von Jonathan Borofsky errichtet zur documenta 9 im Jahr 1992.

Im Gegensatz zu anderen documenta-Außenobjekten stößt Jonathan Borofskys aufwärts weisende Installation auf breite Zustimmung. Zur documenta 9 unmittelbar vor dem Museum Fridericianum platziert, erhielt sie 1995 nach dem durch Bürgerbeteiligung und Sponsoreneinsatz ermöglichten Ankauf ihren heutigen Standort. Trotz ihrer kritischen Position zwischen Aufstieg und Absturz, das Ende des Weges vor Augen, konnte sich die auf schlankem Rohr emporeilende Figur zum Hoffnungssymbol der Region entwickeln. Dabei ist die geradlinig von der Erde wegstrebenden Gestalt auch als eine Verkörperung existenzieller Gefährdung gemeint. In blindem Fortschrittsoptimismus strebt der Mann gen Himmel, ohne sich um die Umstände seines Vorwärtsstürmens zu kümmern. Dessen ungeachtet aber wird das populäre Werk für Firmen- und Veranstaltungslogos in Anspruch genommen und intensiv eingesetzt als Lieblingsmotiv von Tourismus-, Produkt- und Dienstleistungswerbung.

Jonathan Borofsky:
Geboren 1942 in Boston, USA. Hauptsächlich Großskulpturen im öffentlichen Raum. Lebt in Ongunquit, USA. Teilnehmer documenta 7 und 10.

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