Im Norden und Osten von Kranenburg liegt ein langgestrecktes, mooriges Gebiet: das Kranenburger Bruch. Es liegt genau im Übergang vom Kranenburger Hügelrücken zum Rheintal. Weil unaufhörlich Wasser aus den Hügeln kommt, ist dieses Gebiet immer nass. Kein Wunder, dass die Römer den Limesweg höher anlegten.
Auch in den späteren Jahrhunderten wurde das Kranenburger Bruch nie für die Landwirtschaft urbar gemacht. 1981 wurde ein Teil des Bruchs (95 ha), das Armenveen, zum Naturschutzgebiet erklärt.
Das Kranenburger Bruch ist eine Mischung aus unangetasteter Natur und Weideland, wo schottische Hochlandrinder weiden. Der Schutz dieser vielseitigen Landschaft hat zu großer Vielfalt bei Flora und Fauna geführt, worunter sich auch einige seltene Arten befinden.
Ein 3 km langer Naturlehrpfad führt durch das Gebiet. An acht Texttafeln kann sich der Besucher informieren und die wunderbare Natur genießen.



