Schifflände
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Am Fusse der ehemaligen Bischofsstadt auf dem Münsterhügel mündet der Birsig in den Rhein. Hier kreuzten sich alte Land- und Wasserwege. An diesem wichtigen Umschlagssplatz siedelten sich im Mittelalter Fischer, Schiffer, Kaufleute und Handwerker aller Art an. 1226 wurde an dieser Stelle Basels erste Rheinbrücke eröffnet. Sie diente zunächst eher dem lokalen Verkehr, wurde aber im 14. Jh. als die Strasse über den Gotthardpass internationale Bedeutung erlangte, ein wichtiger Rheinübergang für den Fernhandel. Der Bauherr dieser ersten Brücke war der Fürstbischof Heinrich von Thun. Er musste sogar den Kirchenschatz verpfänden, damit er das kostspielige Unternehmen realisieren konnte. Zum Schutze der teuren Brücke liess er auf dem rechten Rheinufer das befestigte Städtchen Kleinbasel anlegen. 1895 wurde in Basel die elektrische Strassenbahn eingeführt. Das war für die alte Brücke aus dem 13. Jh. eine zu grosse Belastung, und so wurde sie 1905 durch einen Neubau ersetzt. In der Mitte der neuen Brücke steht eine Kopie der ehemaligen Brückenkapelle, das „Käppelijoch“. Von dort wurden früher Frauen, die des Ehebruchs oder Kindsmordes angeklagt waren,  gefesselt in den Rhein gestossen. Falls sie lebend ans Ufer geschwemmt wurden, war ihre Unschuld bewiesen, und sie wurden freigelassen. Heute befindet sich an der Schifflände eine Anlegestelle der Ausflugsschiffe der Basler Personenschifffahrt. Sie bietet interessante Exkursionen auf dem Rhein an.

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