St. Katharinenkapelle.
Ihr Standort ist der vierthöchste Berg des Kaiserstuhls (493 meter) und damit ein markanter Botschafter des christlichen Glaubens in unserer Region. Vor 600 Jahren 1402 vor christus, wurde sie erstmals urkundlich genannt. Sie steht mit ihren Trepenstufen auf dem Bannscheid der Gemeinden Amoltern, Endingen und Schelingen.
Der Neubau der heutigen Kapelle steht jedoch auf Endinger Gemarkung. Der Bau wurde durch die Bewohner der Stadt finanziert. Die Anregung dazu soll durch den Besuch im Jahr 1860 von den königlichen Hoheiten, des Großherzogs Friedrich von Baden und seiner Frau Luise sowie des späteren Kaisers, König Wilhelm der erste von Preußen und seiner Gemahlin Augusta erfolgt sein. Anlässlich dieses hohen Besuches wurde auch ein Fahrweg zur Spitze des Katharinenberges ausgebaut, der heute noch den Namen „Augustaweg" trägt.
Augusta hat sich bei der Ausstattung der Kapelle durch Stiftung einer Kreuzigungsgruppe anerkennend gezeigt. Ausgestaltet wurde die Kapelle durch die Enndinger Maler, Max und Alexander Stertz, wobei besonders die Darstellung der heiligen Katharina von Alexandrien als Deckenbild im Mittelpunkt steht.
Die kirchliche Weihe erhielt sie am 15. Oktober 1862 durch Bischof Wilhelm Emanuel von Ketteler aus Mainz.
Die Kapelle hat eine Gesamthöhe von 22,5 m und bietet vom Turm einen einmaligen Rundblick zu den Vogesen, die Rheinebene und den nahen Schwarzwald.
Der Katharinenberg mit seiner Kapelle ist am Kaiserstuhl ein beliebtes Wanderziel und kann zum Beispiel von Endingen gemütlich in 90 Minuten erreicht werden.
Weitere Infos Auf:
https://senoka.de/gemeinden/st-peter-endingen/katharinenkapelle/katahrinenkapelle-kurrus/